"Sitzen ist das neue Rauchen"
Der Mensch ist ein „Bewegungstier“! Egal ob Jäger oder Sammler: Der Mensch musste sich immer bewegen, um zu überleben!
Erst seit der industriellen Revolution und insbesondere seit Anbruch des digitalen Zeitalters können wir uns „das Mammut“ nach Hause liefern lassen. Wir kommen fast ohne eigene Muskelanstrengung von A nach B. Natürliche Freßfeinde sind rar und die noch wenigen körperlich fordernden Arbeiten lassen wir uns gerne durch HandwerkerInnen oder andere DienstleisterInnen abnehmen.
Diese Bewegungsarmut hat gravierende Auswirkungen auf unsere körperliche – und - was vielen gar nicht so bewußt ist, auch auf unsere psychisch-mentale Gesundheit, denn für diesen Lifestyle ist unser Organismus nicht programmiert!
Wir sitzen viele Stunden am Tag am Laptop!
Neben typischen Bewegungsmangel-Erkrankungen wie Adipositas (Fettsucht), Fettstoffwechselstörungen, Bluthochdruck, Arteriosklerose mit den möglichen Folgen Herzinfarkt oder Schlaganfall, sowie Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit), wird auch das Hormonsystem, das Immunsystem und das vegetative Nervensystem durch Bewegungsmangel aus dem Gleichgewicht gebracht, bzw. es bestehen viele Wechselwirkungen und Interaktionen zwischen allen diesen Systemen. Werden diese einerseits durch ausreichend Bewegung und anderen aktiven Ausgleich nicht hinreichend gepflegt und kommt andererseits noch eine belastende Lebenssituation hinzu, kann diese Schieflage bei uns allen in Depression, Burnout oder nicht selten auch Suchterkrankungen münden.
Weniger Stress durch mehr Bewegung---wie geht das?
Stresshormone bewirken unter Belastung einen Anstieg von Herzfrequenz und Blutdruck und lassen das Herz kräftiger schlagen. Sie machen also leistungsfähig! Allerdings sollte der Körper nicht den ganzen Tag unter „Dauerstrom“ stehen: Hetze am Morgen, Ärger bei der Arbeit, Sorgen in der Familie, abends erst frustriert aufs Sofa, dann ins Bett gefallen. Stresshormonlevel oben - Bewegungslevel unten! Durch einen lockeren Lauf, eine Runde mit dem Hund oder Rad, oder andere Aktivitäten lassen sich Stresshormone aktiv abbauen. „Man fühlt sich wie neu geboren“ - gestehen sogar vormals vehemente Bewegungsmuffel!
Blutdruck- und Fettstoffwechselregulation
Ein hoher Blutdruck kommt in unseren Breiten auffallend oft bei Personen mit Bewegungsmangel vor. Gefäßverengungen durch Fett- und Cholesterinablagerungen, sowie eine Fehlregulation des vegetativen Nervensystems scheinen begünstigend zu wirken: Übermäßiger Stress und falsche Ernährung stellt viele Gefäße eng - der Blutdruck steigt! Lockeres, regelmäßiges Ausdauertraining wirkt nicht nur diesen Mechanismen entgegen, sondern senkt auch den Bluthochdruck aktiv. Blutdruck-Medikamente teilweise komplett abgesetzt werden.
Mehr Energie durch aktiven Säureabbau
Durch Stress, Hektik, körperliche und seelische Belastungen wird im Körper vermehrt Säure gebildet. Man wird buchstäblich „sauer“. Bei einer anhaltenden Übersäuerung kann es zu Ablagerungen überschüssiger Säure im Körper kommen. Das Gewebe wird nicht mehr optimal versorgt, Zellen können Nährstoffe verlieren. Man fühlt sich müde und ausgelaugt. Wird der Körper durch einen Überschuss an Säure belastet, wirkt die Zufuhr basischer Mineralstoffe und Spurenelemente (wie z.B. Basica , Apotheke) ausgleichend. Ausserdem sollte man viel trinken: Optimal sind mindestens 2 Liter am Tag, bevorzugt Wasser, Tee, Schorle. Hierdurch wird auch überschüssige Säure über die Nieren ausgeschwemmt. Und abermals Bewegung: Hierbei wird vermehrt CO2 abgeatmet, was ebenfalls ein wichtiger Säurepuffer ist.
Laßt Euch untersuchen! Hat Euer “sitzender” Tagesablauf schon Schäden am vegetativen Nervensystem, Organen, Bewegungsapparat verursacht oder Eurer Fitness geschadet?
Zusammen mit Euch erarbeiten wir konkrete Maßnahmen zur Verbesserung Eures Wohlbefindens und Gesundheitszustandes!
Laßt Euren Stress-Level und Funktion des vegetativen Nervensystems bei uns bestimmen!