Gelassener durch jede Krise!
Stress wird von uns oft mit “Bedrohung” , Überlastung & Erschöpfung oder gar Burnout verbunden. Dabei ist die Stressreaktion primär erstmal eine sinnvolle Antwort unseres “autonomen Nervensystems” (das ist der Teil des Nervensystems, der u.a. lebenswichtige Funktionen wie Herzschlag, Verdauung und Immunsystem reguliert) auf eine herausfordernde Situation und befähigt uns körperlich und mental kurz- und mittelfristig wach und leistungsfähig zu sein. Stehen wir jedoch unter Dauerstress, kehrt sich der Effekt um: Wir werden körperlich und psychisch krank. Wie kommt das?
Urzeitlich war diese Herausforderung meist an körperliche Aktivität gekoppelt, wie die Flucht vor dem Säbelzahntiger. Die passende Stressreaktion war daher so ausgelegt, dass wir schneller flüchten, oder besser angreifen konnten, sprich, die Herzfrequenz und der Blutdruck wurden hinaufreguliert, um mehr Blut zur Versorgung in die Muskultatur zu pumpen, die Muskelvorspannung wurde erhöht, mehr Energieträger ins Blut frei gegeben, Verdauung und Immunsystem wurden hinunterreguliert etc. Bislang hat unser Hirn noch nicht realisiert, dass der “moderne Säbelzahntiger” ständiger Termindruck ist, ständige Erreichbarkeit auf allen “digital Devices”, soziale/emotionale Konflikte, oder ..oder.. ABER: Wir reagieren immer noch gleich wie vor der industriellen Revulotion und dies paßt heute vielfach nicht mehr! Die Flucht oder der Angriff, also die körperliche Aktivität, bei der Stresshormone ganz von alleine abgebaut werden, fehlt. Als Folge wird der hohe Puls und Blutdruck chronisch, die vielen freien Fettsäuren im Blut setzen sich in den Gefäßen ab und verstopfen diese, der Zucker im Blut, den wir nicht zur Flucht benötigen, führt zur Zuckerkrankheit,die hohe Muskelspannung zu Rückenbeschwerden, das herabgefahrene Immunssystem schützt schlechter vor Krankheiten und Infektionen…wir werden krank—ein weiterer Stressor ist geboren und damit ein Teufelskreis, den niemand mag!
Von der subjektiven Stress-Wahrnehmung zur Objektivierung mittels Herzratenvariabilitäts-Messung ("HRV-Messung")
Dass die Dosis an körperlichen, psychischen oder sozialen Belastungen individuell zu hoch ist, der Ausgleich in Form von Sport, Entspannung oder Hobbies zu gering, fällt oft erst auf, wenn es zu spät ist und erste Krankheiten oder eine tiefgreifende Ermüdung auftritt.
Dabei läßt sich der individuelle Stress-Level tatsächlich objektivieren!
Mittels der von uns eingesetzten Methode (HRV Kurzzeitanalyse aus EKG- Daten), dem Goldstandard in der Stressmessung, läßt sich die persönliche akute und chronische Stressbelastung zuverlässig messen und eine Aussage zum Zustand Eures vegetativen bzw. autonomen Nervensystem machen.
Inhalt eines HRV-Mess-Termins
Anamnesegespräch
Kurzzeit-EKG-Analyse (Kurzzeit-HRV, RSA-Analyse)
Ausführliche Besprechung der Ergebnisse
Beratungsgespräch zum Finden und Fixieren persönlicher Maßnahmen
Ergebnisse zusätzlich in schriftlicher Form als pdf Dokument
Optional empfehlen wir nach 2-3 Monaten eine Re-Messung zur Überprüfung des Behandlungserfolges
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