Step 2: Mehr Alltagsbewegung

5 Steps zu mehr Bewegung


Aus medizinischer Sicht müßten wir an sich gar keinen Sport treiben, wenn unser Alltag bewegungsreich genug wäre. Für das Training unseres vegetativen Nervensystems scheint es sehr wichtig zu sein, am Tag viele körperliche Be- und Entlastungsphasen zu haben. Daher schadet auch SportlerInnen ein “bewegter” Alltag nicht. Ausgenommen sind hier maximal Hochleistungssportler/Innen, die hinreichend Regenerationsphasen benötigen.

Wie könnte ein bewegungsreicher Alltag konkret aussehen?


  • Arbeits-/Einkaufswege komplett oder teilweise zu Fuss /per Rad

  • Kollegen/Freunde/Nachbarn persönlich statt “digital” aufsuchen

  • Treppen IMMER steigen- gerne auch schnell!

  • Spaziergänge in den (Mittags-) Pausen und am Feierabend

  • Abschaffung von Putzhilfe, Gartenhilfe etc.und selbst wieder aktiv werden


Gerade am Abend “verdaddeln” wir oft viel Zeit an den diversen Bildschirmen: Handy, Tablet, PC, Fernsehen— gerne auch alles gleichzeitig! Die Industrie nutzt hier skrupelos unsere Urbedürfnisse nach Sicherheit, Bindung und Neugier aus: Wir “müssen” uns informieren, um das Gefühl zu haben, alles im Griff zu haben (Sicherheit), wir beantworten Nachrichten auf den verschiedenen Kanälen, um unseren Freunden “nahe” zu sein (Bindung) und wir verlieren uns auf Info-/Shopping- oder Social-Media Kanälen aus reiner Neugier. Durchschnittlich 5 Stunden verbringen Deutsche inzwischen in ihrer Freizeit an Bildschirmen! Leicht auszurechnen, dass wieder Zeit für Bewegung vorhanden ist, wenn wir konsequentes “Medien-Detox” betreiben, was uns zu Step 3 führt!


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